Das Interton VC 4000 ist eine stationäre Spielkonsole aus dem Jahr 1978 und gehört zur ersten Konsolengeneration. Die in Köln ansässige Interton-Electronic Hörgeräte GmbH beschloss in den 70ern die Entwicklung von einfachen Konsolen, ohne auswechselbare Module wie beispielsweise Interton Video 2000 und Interton Video 3000. Ein Prototyp des VC 4000er Geräts wurde der Öffentlichkeit am 29. August 1977 auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin vorgestellt. Mit einem Preis von 398 DM ging das Gerät an den Start aber bereits im Jahr 1979 wurde er auf 298 DM gesenkt. Ab 1979 kamen einige lizenzierte Konsolen wie der Super Play Computer 4000 von Grundig oder der Tele-Video-Computer TVC 4000 von Körting Hannover AG auf den Markt, die fast baugleich waren.
Das Besondere an dieser Konsole ist, dass sie als einzige mikroprozessorgesteuerte Videospielkonsole gilt, die in Deutschland entwickelt wurde. Ebenfalls herausragend und als revolutionär anzusehen sind die analogen und selbstzentrierenden Joysticks, die ihrer Zeit weit vorraus waren. Mitte 1983 schied das Unternehmen aus der Videospielbranche aus und konzentrierte sich seitdem wieder auf die Vermarktung von Hörgeräten.